Stressmanagement Hannover

Stressmanagement, das geht uns alle an...

Stress (englisch für Anspannung) bezeichnet in der Regel Druck, der durch berufliche oder private Belastungen entsteht. Laut der TK-Studie von 2016 leiden über die Hälfte der Bevölkerung. Sechs von zehn Menschen geben an, dass sie privaten oder beruflichen Stress haben. Alarmierende Zahlen wenn man bedenkt das Stress ein Auslöser für chronische Krankheiten ist.

Aktuell leidet ein Drittel der Menschen in Deutschland unter einer chronischen Krankheit wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Er­krankungen oder Asthma. Auffällig: Auch bei den Erwach­senen unter 40 hat bereits jeder Sechste eine chronische Erkrankung, bei den 40- bis 59-Jährigen sind es 30 Prozent und bei den über 60-Jährigen jeder Zweite. Mehr als jeder Zweite gibt an, dauerhaft von Muskelverspannungen betroffen zu sein. 31
Prozent der Befragten fühlen sich gestresst oder ausge­brannt. Fast ebenso viele (30 Prozent) leiden unter Schlafstö­rungen. Jeweils ein Viertel der Bevölkerung leidet unter Kopf­schmerzen oder Migräne, unter Nervosität und Gereiztheit oder unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck. 14 Prozent leiden unter Tinnitus. Niedergeschlagenheit oder Depression belasten 13 Prozent. Zwölf Prozent haben Ma­gen- oder Atembeschwerden.

 

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Wenn also jeder Zweite von Stress betroffen ist, geht dieses Thema jeden etwas an. Du solltest also Dein Stresslevel reduzieren oder vorbeugen, dass es erst gar nicht zu Stress kommt.

Was ist eigentlich Stress ?

Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen den inneren und äußeren Anforderungen an die Person und ihren Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Dabei muss es dieses Ungleichgewicht objektiv gar nicht geben, doch der Betroffene empfindet es so. Kurzum...Stress hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.

Wir unterscheiden dabei in positiven und negativen Stress der sich auf unser vegetatives Nervensystem auswirkt. Teil dieses Systems sind der Sympathikus und der Parasympathikus die unsere Organtätigkeit beeinflussen. Dieses Bild veranschaulicht Dir, welche Einflüsse die beiden Gegenspieler haben.

 

Da postiver Stress nicht belastend ist gehen wir hier nur auf den negativen Stress ein.Wenn wir gestresst sind schüttet unser Körper das Hormon Cortisol aus. Cortisol versetzt unseren Körper in den Bereitschaftsmodus wenn Gefahr in Verzug ist. Da heute keine lebensbedrohlichen Gefahren mehr auf uns lauern und die Wahrscheinlichkeit, von einem wilden Tier gerissen zu werden, sehr gering ist, bräuchten wir eigentlich gar nicht mehr so oft gestresst sein. Warum sind wir es dann ? Die Frage ist einfach zu beantworten. Unser Körper reagiert auf eine reale Gefahr, genauso wie auf den Gedanken an eine Gefahr. Wir stressen uns also selbst, mit unseren eigenen Gedanken.

Unser Körper schüttet also als Reaktion darauf immer wieder Cortisol aus. Cortisol wirkt katabol, es setzt also den Muskelabbau in gang. Zudem treibt es unseren Blutzuckerspiegel in die Höhe. Im Falle von "Kämpfe oder Fliehe" benötigte unser Körper schnelle Energie in Form von Zucker. Wie wir bereits in unserem Beitrag "Voll verzuckert" erklärt, schüttet der Körper infolge dessen Insulin aus, das dann unseren Fettabbau hemmt. Wer also im Dauerstress ist, hat Probleme abzunehmen.